Welche Vorteile bietet ein Saunabesuch für die Gesundheit?  

Saunen haben viele gesundheitliche Vorteile im Zusammenhang mit dem Immunsystem, dem Kreislaufsystem oder Hautkrankheiten.

Wir zeigen Ihnen die besten Sauna-Vorteile, geben Ihnen die besten Tipps und Ratschläge für Ihren Saunabesuch und beantworten all Ihre Fragen zur Wirksamkeit der Sauna.

Herz-Kreislauf-System

Saunakurse sind reines Herz-Kreislauf-Training. Die Hitze in der Schwitzstube bewirkt, dass Ihr Herz dreimal mehr Blut durch Ihre Venen pumpt als normal. Das Herz versucht, Sie abzukühlen, und diese Übung verursacht mit der Zeit mehr Stress.

Dieser Effekt wird durch eine gezielte Abkühlung nach dem Saunagang, beispielsweise in einem eiskalten Pool, noch verstärkt. Auch wiederholte Temperaturwechsel in der Sauna können Ihre Durchblutung anregen.

So wird aus regelmäßigen Saunagängen ein Herz-Kreislauf-Training, das die Sauerstoffversorgung des Körpers verbessert. Regelmäßige Saunabesuche sollen laut einer Studie der University of Eastern Finland besonders effektiv sein, um dem plötzlichen Herztod und anderen kardiovaskulären Risiken vorzubeugen.

Der Blutdruck sinkt

Durch die hohe Temperatur der Sauna erweitern sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt. Durch regelmäßige Saunagänge bleibt der Blutdruck jedoch auf einem gesunden Niveau und der Cholesterinspiegel sinkt. Auch Herzrhythmusstörungen und chronische Herzinsuffizienz können gelindert werden.

Das bestätigt auch eine 2015 veröffentlichte Studie der Universität Kuopio in Finnland, die zeigt, dass regelmäßige Saunabesuche das Herzinfarktrisiko senken und zudem das Leben verlängern können.

Bewiesene Studien

 Studien zeigen, dass der Besuch einer Sauna zwei- bis dreimal pro Woche das Risiko eines Herzinfarkts um 22 % senken kann. Wer viermal pro Woche in die Sauna geht, reduziert sein Herzinfarktrisiko um 63 %.

Auch die gefäßerweiternde Wirkung eines Saunagangs kann helfen, den Blutdruck zu senken. Wenn die Temperatur hoch ist, schlägt das Herz schneller und stärker.

Nach dem Abkühlen schrumpfen die Blutgefäße und werden nach regelmäßigen Saunagängen flexibler. Menschen mit Bluthochdruck sollten jedoch zuerst einen Hausarzt oder Kardiologen konsultieren.

Saunaeimer

Positive Wirkung auf die Atemwege

Die feuchte Wärme von Saunen und Dampfbädern macht das Atmen leichter und vor allem tiefer. Menschen, die häufig in die Sauna gehen, berichten oft, dass sie sich beim Atmen leichter fühlen. Auch Schleimhäute reagieren positiv auf Wärme.

Eine erhöhte Durchblutung der Lunge kann die Auswirkungen von Atemwegserkrankungen früher verhindern oder verringern.

 Warme Luft bei Asthma und chronischer Bronchitis

In einer warmen Umgebung können Sie besser atmen. Tiefes Atmen trainiert die Atmungsorgane. Außerdem werden die Schleimhäute besser durchblutet.

Es ist besonders nützlich für Patienten mit Asthma oder chronischer Bronchitis. Die Bronchialmuskulatur erwärmt sich und die Atemwege entspannen sich, wodurch die Schleimproduktion angeregt wird.

Das liegt zum einen daran, dass der Körper in der Sauna für kurze Zeit in eine Art Ruhezustand gerät. Durch die hohe Temperatur nehmen die Körperfunktionen ab, Muskeln und Bindegewebe entspannen sich. Das erleichtert das tiefe Atmen.

Inzwischen haben mehrere Studien die Auswirkungen der Sauna auf den Körper aufgezeigt. Die meisten dieser Studien zeigen dasselbe: Weniger Stress und Saunabaden senken den Blutdruck. Aber auch andere Systeme und Organe profitieren von Saunabädern und kalten Duschen.

Stärkung des Immunsystems

Schnelle Temperaturwechsel zwischen verschiedenen Saunagängen regen nicht nur die erhöhte Durchblutungsaktivität an, sondern stärken auch die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers.

Im Laufe der Zeit produziert das Immunsystem Antikörper, die Sie vor Krankheiten und Infektionen schützen. Außerdem sind Sie stabiler und energiegeladener bei zunehmenden Wetterschwankungen und werden seltener krank.

Die Temperatur ändert sich

Wenn Sie in die Sauna gehen, steigt Ihre Körpertemperatur. Es kann mit Fieber verglichen werden. Wenn die Körperinnentemperatur erhöht ist, wird das Immunsystem gestärkt. Dieser Effekt wurde in einer Studie des Instituts für Biomedizinische Wissenschaften der Universität Krakau genau beschrieben.

In der Studie beschreiben sie unter anderem die Auswirkungen auf die weißen Blutkörperchen und den Cortisolspiegel. Sie verglichen Mittelstreckenläufer mit Nichtsportlern.

Bei Sportlern ist der Effekt größer, aber auch bei Untrainierten wirkt sich die Sauna positiv aus. Daher fördert es die Gesundheit und erhöht auch die Widerstandskraft des Körpers.

Giftstoffe aus dem Körper

Wenn Sie schwitzen, spült Ihr Körper verschiedene Giftstoffe aus, die sich in Ihrem Gewebe ansammeln.

Hintergrund: Hohe Temperaturen erweitern Ihre Blutgefäße, wodurch es einfacher wird, Schleim abzusondern und Abfallstoffe zu beseitigen.

Dieser natürliche Reinigungsprozess wird in der Sauna noch verstärkt und ist absolut gefragt. Achten Sie jedoch immer darauf, welche Temperatur und Art der Sauna für Sie richtig ist.

Eine Wohltat für die Haut

Da die Sauna die Poren öffnet, ist ein Besuch in der Schwitzstube ideal, um das Hautbild insgesamt zu verbessern. Besonders Menschen mit Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Urtikaria oder Psoriasis kann Saunen helfen.

Achten Sie darauf, dass Ihre Haut nach dem Saunagang genügend Feuchtigkeit zurückgewinnt, die durch Schweiß verloren gegangen ist. Durch die Saunawärme weiten sich Ihre Blutgefäße und Ihre Haut wird besser durchblutet und besser mit Sauerstoff versorgt.

Kühlt man nach dem Schwitzen ab, verengen sich die Blutgefäße wieder. Es trainiert die Blutgefäße und Ihre Haut sieht rosig und frisch aus.

Die Haut sieht dank der verbesserten Abgabe insgesamt gesünder und schöner aus. Saunagänge entfernen auch abgestorbene Hautzellen und sorgen für eine porentiefe Reinigung.

Hautkrankheiten können verbessert werden

Trockene Haut wirkt sich der Studie zufolge auch durch hohe Luftfeuchtigkeit in der Sauna positiv aus, wodurch sich mehr Wasser ansammelt. Feuchtigkeitsmangel trägt zur Faltenbildung bei.

Generell können regelmäßige Saunabesuche Ihr Hautbild wiederherstellen. Auch wer mit Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, Akne und Neurodermitis zu kämpfen hat, sollte durch regelmäßige Saunabesuche diese Krankheiten wieder loswerden können.

Die richtige Temperatur

Da die Temperatur im Saunaraum oft 100 Grad erreichen kann, kommen Saunabesucher schnell ins Schwitzen. Unreinheiten und abgestorbene Hautzellen in der Haut werden abgeblättert.

Verbessert das Hautbild bei regelmäßigen Saunagängen. Die Haut sieht sauber und strahlend durch den Schweiß aus. Dies geschieht durch eine erhöhte Durchblutung und die damit verbundene erhöhte Zufuhr von Nährstoffen. Auch die Hautelastizität soll verbessert werden.

Saunen können auch zur Behandlung von Akne, Ekzemen oder anderen Hauterkrankungen eingesetzt werden. Eine erhöhte Durchblutung fördert auch eine bessere Wundheilung.

Erhöhte Langlebigkeit

Regelmäßiger Saunagang kann laut einer Studie der University of Eastern Finland die Lebenserwartung erhöhen. Kontinuierliches Herz-Kreislauf-Training reduziert das Risiko eines plötzlichen Herztods erheblich.

Ein- bis zweimal pro Woche in die Sauna zu gehen, senkt das Risiko um etwa 20 %, vier- bis siebenmal sogar um fast zwei Drittel. Hinzu kommt, dass die psychologische Wirkung von Saunen oft unterschätzt wird.

Sich körperlich wohl und energiegeladen zu fühlen, kann sich im Laufe der Zeit tiefgreifend auf Faktoren wie die geistige Verfassung und Gesundheit, die Schlafqualität, die Stressresistenz und die allgemeine Stimmung auswirken. Reinigt und fühlt sich leichter an

Ein Saunabesuch sorgt dafür, dass Sie sich langfristig leichter und gesünder fühlen.

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FAQ

Wann sollte ich einen Saunabesuch meiden?

Neben den vielen gesundheitlichen Vorteilen haben Saunen auch einige Nachteile, wenn der Gast an einer Krankheit leidet oder nicht weiß, dass er schon einmal in der Sauna war. Personen mit folgenden Symptomen sollten die Sauna nicht betreten:

  • Erkältungen und Husten: Gehen Sie selbst bei einer leichten Erkältung bitte nicht in die Sauna.
  • Bluthochdruck in ärztlicher Behandlung (s. dazu „Senkung von Blutdruck“)
  • Lungenerkrankungen
  • Herzbeschwerden
  • Herzrhythmusstörungen
  • Epilepsie
  • Akute Entzündungen
  • Nierenleiden

Was ist Sauna oder Dampfbad besser für die Haut?

Grundsätzlich wird Ihre Haut in der Sauna und im Dampfbad gleich gereinigt. Durch einen starken Temperaturanstieg unter der Hautoberfläche öffnen sich die Poren. Sie werden gereinigt und entgiftet. Sie können anhand von Temperatur und Luftfeuchtigkeit die Art von Schweiß finden, die am besten zu Ihnen passt.

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