Wenn du ein Produkt für deinen Hund kaufst, ist die erste Frage, die du beantworten musst: Welche Art von Futter suche ich? Nicht alle Hundefutter sind gleich und es ist wichtig, die Eigenschaften und Unterschiede zu kennen, um sich bei den unzähligen Angeboten auf dem Markt zurechtzufinden. Nur dann kannst du verstehen, ob du das beste Futter für das Wohlbefinden deines Hundes wählst.
Die verschiedenen Arten von Hundefutter auf dem Markt
Es gibt kein absolut richtiges oder falsches Futter, aber wir wollen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Tierfutter herausfinden.
Vollständig oder ergänzend
Der erste grundlegende Unterschied, den es zu erkennen gilt, ist zu prüfen, ob das Produkt, das du in den Händen hältst, ein Vollwärtiges Futter oder ein Ergänzungsfutter ist:
- Vollwertiges Futter: Eine Tagesration liefert alle Nährstoffe in den Mengen und Anteilen, die der Hund benötigt. Das kann trockenes, halbfeuchtes oder nasses Hundefutter sein.
- Ergänzungsfuttermittel: reicht nicht aus, um die tägliche Ration an Nährstoffen zu decken, die der Hund benötigt. Es sollte daher in Kombination mit anderen Alleinfuttermitteln verwendet werden. Das kann Trockenfutter, Halbfeucht- oder Nassfutter sein, aber auch Snacks.
Trocken, feucht und halbnass
Nachdem dieser Unterschied festgestellt wurde, ist der zweite Aspekt, auf den du dich bei deiner Suche nach dem besten Hundevollfutter konzentrieren solltest, der Wassergehalt im Futter. Du findest 3 verschiedene Arten von Produkten auf dem Markt:
Trockenfutter: enthält weniger als 14% Wasser.
- Einfache Verwaltung und Lagerung
- Der Nährstoffgehalt ist höher als bei anderen Lebensmitteln
Halbfeuchte Lebensmittel: Enthalten zwischen 14% und 34% Wasser
- Behält den Geschmack besser bei als Trockenfutter
- Mischt die Eigenschaften von Trocken- und Nassfutter
- Hat eine kürzere Haltbarkeit und ist anfällig für Schimmelbildung
Nassfutter: enthält mehr als 34% Wasser
- Hat ein intensiveres Aroma als Knabberzeug und eine hohe Schmackhaftigkeit
- Weniger praktisch zu lagern
- Weniger nahrhaft und weniger wirtschaftlich nach Gewicht
Sofern du keine speziellen Anweisungen von deinem Tierarzt erhältst, sind alle oben beschriebenen Arten von Hundefutter gleichermaßen gültig.
Worauf du bei Hundefutter achten solltest
Ein Leitfaden für die Auswahl des richtigen Hundefutters sollte auch mögliche Risikofaktoren und etwas speziellere Fälle berücksichtigen. Schauen wir uns die häufigsten gemeinsam an.
Wie man das beste Hundefutter bei Allergien auswählt
Wenn dein Hund unter Allergien leidet oder besonders empfindlich auf einen oder mehrere Inhaltsstoffe reagiert, ist es noch wichtiger, dass du auf eindeutige Etiketten achtest, auf denen die Inhaltsstoffe ausdrücklich und detailliert angegeben sind. Es gibt auch bestimmte Merkmale und Formulierungen, auf die du achten solltest, um das Risiko, Unverträglichkeitssymptome auszulösen, weiter zu verringern.
- Produkte mit nur einem Protein: Wähle ein Produkt mit nur einem Protein, wenn dein Hund auf eine bestimmte Fleischsorte (z. B. Hühnerfleisch) allergisch reagiert und du keine Kontamination riskieren willst.
Achtung: Der Begriff „Ein-Protein-Lebensmittel“ bezieht sich auf die Tatsache, dass das Produkt nur eine Proteinquelle tierischen Ursprungs enthält. Ein kleiner Teil des Eiweißes stammt auch aus Getreide und Hülsenfrüchten, deren Stärke notwendigerweise als Füllstoff dient, damit die Kroketten extrudiert werden können. Bedenke aber immer, dass die meisten Allergien und Unverträglichkeiten durch minderwertige Proteine verursacht werden. - Getreidefreie Produkte: Wähle ein getreidefreies Produkt, wenn dein Hund eine Getreideunverträglichkeit hat.
Achtung: getreidefrei bedeutet nicht stärkefrei, da Stärke ein wesentlicher Bestandteil bei der Herstellung von Trockenfutter ist.
Wie man das beste Welpenfutter auswählt
Die Richtlinien zur Erkennung von Qualitätsprodukten sind immer dieselben. Die einzige zusätzliche Vorsichtsmaßnahme, die es zu beachten gilt, ist die Wahl eines speziellen Welpenfutters, das speziell für diese Phase im Leben eines Hundes entwickelt wurde, in der sich die Bedürfnisse eines Welpen stark von denen eines erwachsenen Hundes unterscheiden. Neben dem Erhaltungsbedarf, d.h. der Energie, die für normale körperliche Aktivitäten wie Fressen, Spielen und Laufen benötigt wird, muss auch der Wachstumsbedarf berücksichtigt werden, der darauf abzielt, den Welpen mit den Nährstoffen zu versorgen, die er für ein gesundes Wachstum braucht, und es ihm zu ermöglichen, Knochen und Muskeln in Synergie miteinander zu entwickeln. Deshalb sollte Welpenfutter immer einen höheren Kalorien- und Proteingehalt haben als Hundefutter für ausgewachsene Hunde. Auch das Futter sollte kleiner sein, damit es ins Maul und zwischen die Zähne passt.