Vegetarier schwören schon lange auf Grillgemüse. Hier sind einige praktische Tipps, wie du es richtig auf dem Grill zubereiten kannst. Gegrilltes Gemüse ist eine tolle Alternative zu schweren Fleischgerichten. Richtig zubereitet ist Grillgemüse nicht nur lecker, sondern vor allem gesund. Wie grillst du Gemüse also richtig?
Kaufe regional und saisonal
Wähle zum Grillen Gemüse der Saison, am besten aus der Region, in der du lebst. Sie sind reif und viel schmackhafter als die Sorten, die während des Transports reifen müssen. Gemüse erfährt beim Grillen eine erstaunliche Verwandlung. Laut den Experten von Grillbereich erhält Gemüse durch die Maillard-Reaktion zarte Karamellnoten, die ihren Geschmack noch verbessern. Der Fruchtzucker, der beim Karamellisieren entsteht, verleiht gegrilltem Gemüse zusätzlichen Geschmack und Aroma.
Grillgemüse – wie wird es zubereitet?
Bereite das zu grillende Gemüse so vor, dass es mit einer möglichst großen Fläche mit dem erhitzten Rost in Berührung kommt. Je direkter der Kontakt, desto besser der Geschmack des gegrillten Gemüses. Wähle zum Beispiel Paprikaschoten mit abgeflachten Seiten, die sich leicht vom Samennest abschneiden lassen. Je flacher die Gemüsestücke sind, desto größer ist die Oberfläche, auf der sie auf dem Rost bräunen.
Ein sehr wichtiger Punkt ist, dass wir das Gemüse vor dem Grillen nicht marinieren. Wenn wir Gemüse grillen, wollen wir seinen natürlichen Geschmack erhalten. Wir brauchen keine Zusatzstoffe in Form von Marinaden, die zusätzlichen Geschmack verleihen. Zum Grillen von Gemüse brauchst du nur Olivenöl, Salz und frische Kräuter. Mehr wird nicht benötigt. Schneide das Gemüse in dicke Scheiben oder Stangen und lege es auf den Grill direkt über der Hitzequelle. Achte darauf, dass die Gemüsestücke größer sind, damit sie am besten schmecken. Grille das Gemüse ein paar Minuten auf jeder Seite.
Wann wird das Gemüse geröstet?
Manche Leute mögen es, wenn die festeren Gemüsesorten, wie Zwiebeln oder Fenchel, nach dem Grillen noch etwas fest sind. Wenn du sie weicher magst, achte darauf, dass sie auf dem Grill nicht schwarz werden und verbrennen. Durch das Grillen wird die natürliche Süße des Gemüses konzentriert, aber der Zucker im Gemüse verbrennt leicht. Schneide das Gemüse in gleich große Stücke, damit es gleichmäßig geröstet wird. Fingerdicke oder etwas dünnere Stücke sind geeignet.
Benutze ein hochwertiges Öl
Das Gemüse sollte mit einer dünnen Fettschicht überzogen sein, dann bleibt es nicht am Grill hängen und verbrennt nicht. Dafür eignen sich geschmacksneutrale Öle, aber noch besser ist ein hochwertiges Olivenöl, das den spezifischen Geschmack des jeweiligen Gemüses hervorhebt. Verwende so viel Öl, dass die Gemüsestücke gut damit bedeckt sind. Denk aber daran, dass das Öl nicht vom Gemüse abtropfen und mit einer Flamme verbrennen darf. Salze und pfeffere das Gemüse großzügig.
Wie kann ich das Grillen von Gemüse erleichtern?
Beim Grillen von Gemüse können kleinere Stücke zwischen die Rippen des Rosts fallen. Wenn du dir das Grillen von Gemüse erleichtern willst, kannst du einen speziellen Gemüse-Grillkorb kaufen. Die patentierte Form des Korbes verhindert eine Verformung und die winzigen Löcher auf seiner Oberfläche lassen das Grillaroma in das Gericht eindringen. Außerdem kannst du sicher sein, dass keine kleinen Gemüsestücke ins Feuer fallen. Diese Arten von Körben sind aus widerstandsfähigem Edelstahl gefertigt und können in verschiedenen Größen gekauft werden.